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Dienstag, 14. April 2015 18:58 Uhr

"Die Jugend ist unsere Zukunft" - Verträge für die sozialpädagogischen Maßnahmen zur Berufsorientierung und Berufsfindung im Landkreis Holzminden bis Ende 2016 verlängert "Die Jugend ist unsere Zukunft" - Verträge für die sozialpädagogischen Maßnahmen zur Berufsorientierung un

Eschershausen/Holzminden (mm). Erfreuliche Nachricht für die sechs Sozialpädagoginnen und -pädagogen der Oberschulen in Bevern, Bodenwerder, Delligsen und Stadtoldendorf sowie an der Haupt- und Realschule in Eschershausen und der Hauptschule in Holzminden. Auf Antrag des Landkreises Holzminden gewährt das Land Niedersachsen die finanziellen Mittel für die sechs halben Stellen der sozialpädagogischen Fachkräfte bis Ende 2016, womit die gute Arbeit der Fachkräfte um weitere zwei Jahre gesichert ist. Grund genug für den Landkreis zu einer kleinen Feierstunde im Rahmen der Vertragsunterzeichnung in die Haupt- und Realschule nach Eschershausen einzuladen.

"Es ist für mich ein sehr großes Anliegen diese Verträge mit Ihnen heute schließen zu dürfen", freute sich Frau Landrätin Angela Schürzeberg, die alle Beteiligten des Projektes in einem gut gefüllten Raum begrüßen durfte. Schürzeberg nutzte die Chance vor versammelter Runde einen kleinen Austausch herzustellen, denn der Landkreis biete schließlich nur den Rahmen für dieses Projekt.

Herr Wilczek, von der Oberschule Delligsen, zeigte sich über dieses Projekt sehr dankbar. Durch das Projekt konnte in Delligsen eine kleine Schülerfirma in Form einer Gießerei AG ins Leben gerufen werden. Des Weiteren wurden für berufstätige Eltern Sprechzeiten eingeführt, zu denen die Erziehungsberechtigten ohne Voranmeldung erscheinen können.  "Die Jugend ist unsere Zukunft", weiß Wilczeck.

Carsten Brand, Schulrektor der Haupt- und Realschule Eschershausen, sieht die Befristung der sozialpädagogischen Stelle hingegen als einzigen Wermuttropfen. "Irgendwann suchen sich die Sozialpädagogen eine unbefristete Stelle und dann sind sie weg.  Feste, dauerhafte Verträge wären hier sinnvoll." Die geleistete Arbeit sieht er als große Bereicherung an, welche den Schülern helfe den Start umzusetzen.

"Die Jugend braucht eine Orientierung. Die berufsbildenden Schulen helfen in die Berufe hinein zu schnuppern und zu sehen, ob die Berufe für die Schüler geeignet sind", bringt Frau Landrätin Angela Schürzeberg die Wichtigkeit der Hilfestellung bei der Berufsorientierung auf den Punkt.

In dem  Projekt "Sozialpädagogische Maßnahmen zur Berufsorientierung und Berufsfindung im Landkreis Holzminden" unterstützen und fördern die Sozialpädagoginnen und -pädagogen die Schülerinnen und Schüler und tragen damit dazu bei, dass diese den Anforderungen und Erwartungen der Berufs- und Arbeitswelt gewachsen sind. Zu ihren Aufgaben gehört die enge Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen, Betrieben der Berufsberatung der Arbeitsagenturen sowie allen am Übergang in das Berufsleben beteiligten Einrichtungen. Sie führen mit den Schülerinnen und Schüler in diesem Zuge Kompetenzfeststellungsverfahren durch, unterstützen beim Verfassen von Bewerbungsschreiben, üben Vorstellungsgespräche ein und helfen den Jugendlichen bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen.

An der Vertragsunterzeichnung nahmen neben der Frau Landrätin Angela Schürzeberg, den Sozialpädagoginnen und -pädagogen sowie den Schulleitern, auch Vertreter der freien Träger Labora gGmbH, Projekt Begegnung gGmbH und Sozialpädagogik Holenberg e.V teil, bei denen die Sozialarbeiterinnen und -arbeiter angestellt sind. Koordiniert und fachlich begleitet wird dieses Projekt durch die Kreisvolkshochschule Holzminden.



Fotos: mm

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